Friedhof verliert Bedeutung als Trauerort
Der Friedhof verliert als Ort der Trauer an Bedeutung.
Viele Menschen nutzten stattdessen das Internet zum Trauern oder suchten sich andere Trauerorte, sagte der Kulturwissenschaftler Norbert Fischer von der Universität Hamburg dem Evangelischen Pressedienst (epd). Ein Beispiel dafür seien Unfallkreuze: "Gerade solche Unfallkreuze sind oft mit sehr persönlichen Erinnerungsstücken wie Fotos, Teddybären oder Figuren geschmückt."
Beschleunigt werde der Trend durch elektronische Kondolenzkarten und -bücher sowie Trauerblogs im Internet. Gefragt seien außerdem Waldbestattungen und Gemeinschaftsgrabanlagen wie sogenannte Memoriam-Gärten, bei denen sich Friedhofsgärtner um Pflege und Gestaltung kümmern.