Berlin (epd). Die Hilfsorganisation „Save the Children“ fordert nach dem Terrorangriff durch die Hamas, dass möglichst schnell Hilfslieferungen in den Gazastreifen gelassen werden. Wichtig sei aber auch, dass den Menschen dort Zugang zu den Gütern verschafft werde, sagte der Geschäftsführer von „Save the Children“ Deutschland, Florian Westphal, am Dienstag im RBB-Inforadio. Ein Weg dahin sei eine Feuerpause.
„In Gaza gibt es nicht genug Trinkwasser, es gibt kaum Strom, es mangelt auch zunehmend an Nahrungsmitteln“, sagte Westphal. In Schulen der Vereinten Nationen seien viele Menschen notdürftig untergekommen. Noch immer flüchteten Menschen aus dem Norden in den Süden des Gazastreifens, nachdem Israel mit einer Bodenoffensive drohte.
Die Hauptforderung von „Save the Children“ sei, dass sich alle Beteiligten in dieser Eskalation auf das Schicksal der Kinder konzentrierten, sagte Westphal. Denn auch wenn sie überlebten, sei die Lage verheerend. Viele Kinder seien traumatisiert und bräuchten dringend Hilfe.