Gedenkstätte für verfolgte Sinti und Roma in Flensburg eröffnet
Flensburg (epd). In Flensburg ist am Freitag eine Gedenkstätte für verfolgte Sinti und Roma eröffnet worden. „Wir sind es den Opfern des nationalsozialistischen Völkermords schuldig, die nach wie vor schmerzende Erinnerung an das Verbrechen der Verfolgung und Ermordung von Sinti und Roma wachzuhalten“, sagte Johannes Callsen, Minderheitenbeauftrager des Kieler Ministerpräsidenten, bei der Eröffnung der Gedenkstätte. Diese befindet sich auf dem Gelände der Freien Waldorfschule Flensburg und soll an die 1935 zunächst zwangsumgesiedelten und 1940 deportierten Sinti und Roma aus Flensburg und Umgebung erinnern.