Schulze will deutsche Entwicklungsarbeit in Mali fortsetzen

Schulze will deutsche Entwicklungsarbeit in Mali fortsetzen

Berlin (epd). Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will die deutsche Entwicklungsarbeit in Mali fortsetzen. Während ihre Westafrikareise sagte sie nach Angaben eines Sprechers, „in Mali sind wir mit unserer Arbeit noch sehr aktiv“. Die deutschen Organisationen seien dort „sehr anerkannt“ und setzten Projekte dort fort, wo es möglich sei. Mit der Regierung in Bamako werde derzeit aber nicht zusammengearbeitet. Schulze fügte mit Blick auf Ortskräfte in der Entwicklungsarbeit hinzu: „Wir wollen nicht aufhören, in diesem Land zu arbeiten, wir brauchen die Menschen, die uns da vor Ort unterstützen.“

Die Bundeswehr will bis Jahresende aus Mali abziehen. Dort sind deutsche Streitkräfte Teil der Blauhelm-Mission Minusma, der ebenfalls endet. Grund ist, dass sich in der Hauptstadt Bamako Militärs an die Macht geputscht haben, die den UN-Einsatz immer wieder behindert haben. Zuletzt eskalierten auch in den Tuareg-Gebieten im Norden Malis, wo sich auch Terrorgruppen tummeln, die Kämpfe. Schulze besucht auf ihrer Reise die Sahel-Länder Mauretanien und Nigeria.