Bericht: Frauen bleiben kürzer in Konzern-Vorständen als Männer

Frankfurt a.M. (epd). In deutschen Großunternehmen verlassen weibliche Vorstandsmitglieder einem Zeitungsbericht zufolge die Vorstände nach kürzerer Zeit als männliche. Eine Auswertung der Universität Düsseldorf im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ hat ergeben, dass Männer durchschnittlich fast sieben Jahre im Vorstand sitzen, während Frauen im Durchschnitt nur drei Jahre und zwei Monate bleiben.

Die Zahlen der Universität Düsseldorf beziehen sich auf die Jahre seit 2010 und umfassen insgesamt 1142 Vorstandsmitglieder, davon 137 Frauen. Die Betriebswirtschaftsprofessorin Janine Maniora hat laut dem Bericht die Vorstände großer deutscher Unternehmen betrachtet, die in den Börsenindizes Dax und M-Dax auftauchen.