Nürnberg (epd). Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wünscht sich vom 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg ein Hoffnungszeichen. „Ich hoffe, dass die frohe Botschaft auch als froh interpretiert wird“, sagte Söder vor dem am Abend beginnenden Christentreffen am Mittwoch vor Journalisten. Nichts sei so schön, wie den Glauben gemeinsam zu bekennen.
Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm nannte ein „Signal der Hoffnung für die ganze Gesellschaft“ als Ziel des Kirchentages. Das sei gerade in dieser Zeit dringend nötig. „Wir werden viel Lebensfreude ausstrahlen“, sagte er.
Kirchentagspräsident Thomas de Maizière würdigte das ehrenamtliche Engagement bei dem Christentreffen. In Nürnberg seien etwas mehr als 4.000 Helferinnen und Helfer im Einsatz, sagte der ehemalige CDU-Bundesminister: „Was bei vielen Veranstaltungen Profis machen, machen bei uns Ehrenamtliche.“
Der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag steht unter der Losung „Jetzt ist die Zeit“. Etwa 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden an den fünf Veranstaltungstagen zu Bibelarbeiten, Gottesdiensten, Diskussionsveranstaltungen, Workshops und kulturellen Angeboten erwartet.
Der Kirchentag ist in der Regel alle zwei Jahre in einer anderen Stadt zu Gast. 2025 wird er in Hannover gefeiert.