Kinderhilfswerk fordert mehr Integration auf Spielplätzen

Kinderhilfswerk fordert mehr Integration auf Spielplätzen

Berlin (epd). Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert die Schaffung von Spielplätzen, auf denen sich Kinder unabhängig von Herkunft, Nationalität, Kultur, Geschlecht oder körperlichen und geistigen Fähigkeiten begegnen. Anlässlich des Weltspieltags betonte Geschäftsführer Holger Hofmann am Sonntag in Berlin, Räume und Spielgelegenheiten sollten von möglichst allen Kindern auf vielfältige Weise genutzt werden können. Gemeinden und Kommunen müssten das Thema Spiel und Inklusion stärker in den Mittelpunkt rücken.

Insbesondere für Menschen mit körperlichen Behinderungen seien klassische Spielplätze häufig nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzbar, sagte Hofmann. Er bezog sich auf eine Studie der „Aktion Mensch“, der zufolge nur jeder fünfte Spielplatz in Deutschland zumindest teilweise barrierefrei ist. Hofmann rief zu einem generellen Umdenken in der Planung und deutlich mehr Investitionen als bisher auf, sowohl bei Neubau als auch im Bestand von Spielplätzen.