Frankfurt a.M., Neapel (epd). Die „Geo Barents“ von „Ärzte ohne Grenzen“ hat 75 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge und Migranten nach Italien gebracht. Alle Überlebenden seien in Neapel an Land gegangen, teilte die Hilfsorganisation am Donnerstag auf Twitter mit. Das Rettungsschiff hatte die Menschen am Montag aus einem nicht mehr seetauglichen Holzboot vor der Küste Libyens an Bord geholt.
Unter den Geretteten seien viele Frauen und Kinder. „Wir hoffen, dass sie die Unterstützung und den Schutz erhalten, den sie benötigen und verdienen“, erklärte die Hilfsorganisation. Das Mittelmeer zählt zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind seit Beginn des Jahres 906 Menschen beim Versuch der Überfahrt gestorben oder werden vermisst.