Brüssel, Luxemburg (epd). Die Staaten der Europäischen Union fliegen weiterhin Bürger aus dem umkämpften Sudan aus. Bis Montagabend soll die Zahl dieser Flüge auf insgesamt 31 steigen, wie der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Montag nach einem Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg erklärte. Die Zahl der damit außer Landes gebrachten EU-Bürgerinnen und -Bürger soll rund 1.100 betragen.
Unter den Menschen, die am Sonntag aus dem Sudan ausgeflogen wurden, waren auch 21 Mitarbeitende der EU. „Sie mussten das Land verlassen, weil es zu gefährlich war. Unsere diplomatischen Bemühungen halten aber an“, betonte Borrell. Er erinnerte an die Einwohner des Sudan, die das Land nicht verlassen könnten. Die Gewalt müsse daher dringend beendet werden, appellierte der EU-Außenbeauftragte.