AWO: Kaum regulärer Schulunterricht in der Ukraine

AWO: Kaum regulärer Schulunterricht in der Ukraine

Berlin (epd). Knapp ein Jahr nach Beginn des Krieges in der Ukraine sind nach Angaben der Arbeiterwohlfahrt (AWO) 216 Schulen im Land komplett zerstört. Wie der Bundesverband am Mittwoch in Berlin mitteilte, sei für die betroffenen Schülerinnen und Schüler seit einem Jahr kein regulärer Unterricht mehr möglich.

Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen habe die AWO International 20 Wärmestuben in Schulgebäuden eingerichtet, die als Lern- und Gemeinschaftsräume dienten. „Die beeindruckende Solidarität und Spendenbereitschaft der Bevölkerung hat diese Hilfe ermöglicht“, sagte Ingrid Lebherz, Geschäftsführerin von AWO International.

Gemeinsam mit lokalen Partnerunternehmen wurden nach Angaben des Verbands auch Wohnungen und Kindergärten repariert. Darüber hinaus verteile sie Hilfsgüter und biete psychologische Betreuung vor Ort an, teilte die AWO weiter mit. In Deutschland stellt der Verband nach eigenen Angaben Notunterkünfte für Geflüchtete zur Verfügung und organisiert andere Hilfsprogramme.