Berlin (epd). Die Berliner Barenboim-Said Akademie veranstaltet ab Donnerstag eine Konzertreihe zugunsten der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien. Interpreten sind Studierende und Ehemalige der Hochschule, wie die Akademie am Mittwoch in Berlin mitteilte. An der Barenboim-Said Akademie werden seit 2016 junge Musiker aus dem Nahen Osten und Nordafrika ausgebildet, darunter auch einige aus der Türkei und Syrien.
Auf dem Programm der Konzertreihe stehen Kompositionen aus dem Nahen Osten, insbesondere aus der Türkei und Syrien, wie auch westliche klassische Musik. Der Erlös gehe an die Nothilfe Erdbeben des Deutschen Roten Kreuzes, hieß es.
So finden Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils ab 16 Uhr „kleinere Konzerte“ bei freiem Eintritt im Foyer der Barenboim-Said Akademie statt. Um Spenden wird gebeten. Am Montagabend gibt es ein Konzert im Pierre Boulez Saal der Akademie, zu dem Tickets vorab bestellt werden können.
Der kürzlich als Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden zurückgetretene Daniel Barenboim hatte mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said zunächst 1999 als Friedensprojekt das „West-Eastern Divan Orchestra“ mit jungen Musikern aus dem Nahen Osten gegründet. Später kam die Akademie hinzu.
