Berlin (epd). Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie begrüßt den Wegfall der Maskenpflicht im Nah- und Fernverkehr. Es werde zwar mehr Corona-Infektionen geben, sagte der Präsident der Gesellschaft, Torsten Bauer, am Mittwoch im RBB-Inforadio. Er erwarte aber nicht, dass das zu einem gesundheitsmedizinischen Problem werde. In einigen Bundesländern ist die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen bereits abgeschafft, inanderen läuft sie am Donnerstag aus. Auch im Fernverkehr der Bahn muss vom 2. Februar an keine Maske mehr getragen werden.
„Ich halte das für richtig“, sagte Bauer. Besonders vulnerable Gruppen wie Chemotherapie-Patienten sollten in öffentlichen Verkehrsmitteln aber weiter eine Maske tragen. Der Mediziner rechnet damit, dass es auch in zehn Jahren noch Corona-Infektionen geben wird. Allerdings sei die pandemische Situation vorüber. „Das heißt, fast alle Menschen auf dieser Erde dürften mittlerweile Antikörper gegen dieses Virus haben“, sagte Bauer. Somit verlaufe die Krankheit vollkommen anders als im Jahr 2020.