Prozess zu mutmaßlich rechtsextremistischen Angriff in Erfurt
Erfurt (epd). Vor dem Erfurter Landgericht hat am Donnerstag der Prozess gegen fünf mutmaßlich rechtsextremistische Tatverdächtige wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung begonnen. Sie sollen im Juli 2020 aus einer Gruppe von rund einem Dutzend Tätern heraus ohne Vorwarnung mehrere junge Menschen auf der Grünfläche vor der Thüringer Staatskanzlei attackiert und verletzt haben.
Bei den nun vor Gericht stehenden Männern handelt sich aus Sicht der Staatsanwaltschaft um die Haupttäter. Sie sind zwischen 27 und 30 Jahre alt und kommen aus Erfurt. Für den Prozess sind zunächst elf Prozesstage angesetzt. Mit einem Urteil wird frühestens im März zu rechnen.