Dresden (epd). Nach knapp zwei Jahren schließen am Freitag Sachsens staatliche Corona-Impfstellen. In den Landkreisen sei der Betrieb bereits am 20. Dezember eingestellt worden, teilte das Sozialministerium am Donnerstag in Dresden mit. Nun folgten die staatlichen Angebote in den kreisfreien Städten Leipzig, Dresden und Chemnitz. Auch mobile Impfteams werde es vorerst nicht mehr geben.
Sozialministerin Petra Köpping (SPD) erklärte, es werde auch weiterhin eine Vielzahl von Möglichkeiten geben, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Mehr als 90 Prozent der Corona-Impfungen würden schon seit einiger Zeit von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten verabreicht.
Nach Angaben des Ministeriums sind 65 Prozent der sächsischen Bevölkerung zweimal gegen das Coronavirus geimpft. Eine Auffrischungsimpfung erhielten 50,6 Prozent. Der Freistaat hat laut einer Statistik des Robert Koch-Institutes die niedrigste Impfquote in Deutschland.