Berlin (epd). Das Elterngeld gleicht als Familienleistung fehlendes Einkommen aus, wenn Eltern ihr Kind nach der Geburt selbst betreuen. Die verschiedenen Varianten Basiselterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonus können miteinander kombiniert werden. Auch getrennt lebende Elternteilen haben einen Anspruch auf das Elterngeld.
Den Eltern stehen gemeinsam insgesamt 14 Monate Basiselterngeld zu, wenn sich beide an der Betreuung beteiligen und dadurch Einkommen wegfällt. Sie können die Monate frei untereinander aufteilen. Ein Elternteil kann dabei mindestens zwei und höchstens zwölf Monate für sich in Anspruch nehmen. Alleinerziehende, die das Elterngeld zum Ausgleich des wegfallenden Erwerbseinkommens beziehen, können die vollen 14 Monate Elterngeld in Anspruch nehmen.
Mit dem ElterngeldPlus haben Mütter und Väter die Möglichkeit, länger als bisher Elterngeld in Anspruch zu nehmen - doppelt so lange wie das Basiselterngeld. Wenn Eltern nach der Geburt nicht arbeiten, ist das ElterngeldPlus halb so hoch wie das Basiselterngeld.
Eltern können zudem jeweils bis zu vier zusätzliche ElterngeldPlus-Monate als Partnerschaftsbonus erhalten, wenn sie in diesem Zeitraum zwischen 24 und 32 Wochenstunden in Teilzeit arbeiten. Die Regeln variieren, je nachdem, wann das Kind geboren wurde.
