Himmelpfort, Düsseldorf (epd). Das Weihnachtspostamt im brandenburgischen Himmelpfort hat am Dienstag wieder seine Tore geöffnet. Der Weihnachtsmann sei dafür umweltfreundlich per E-Scooter angereist, erklärte die Deutsche Post. Bis zum 24. Dezember werde er gemeinsam mit 20 Helferinnen und Helfern wieder Kinderbriefe mit Wunschzetteln beantworten. Bislang seien rund 8.000 Wunschzettel aus Deutschland und dem Ausland in Himmelpfort eingetroffen.
An den Wochenenden bis Heiligabend würden Wunschzettel jeweils donnerstags bis sonntags persönlich am Fenster oder vor dem Postamt entgegengenommen. Briefe an den Weihnachtsmann sollten bis zum 11. Dezember in Himmelpfort eingehen, damit die Antwort rechtzeitig vor Heiligabend eintrifft, hieß es. Wichtig sei dabei auch der Absender.
Nach der Anzahl der Briefe ist die Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort die größte in Deutschland. Im vergangenen Jahr gingen den Angaben zufolge rund 300.000 Wunschzettel in Himmelpfort ein, davon etwa 15.000 aus dem Ausland. Von den Kinderbriefen aus 58 Ländern kamen die meisten aus China, Polen und Russland. Die weiteste Reise nach Himmelpfort hatte ein Wunschzettel aus Neuseeland zurückgelegt. Der Weihnachtsmann und seine Helfer antworten auf Deutsch, Englisch und in Blindenschrift.
Knapp sechs Wochen vor Weihnachten hatte am Montag auch die Christkindpostfiliale in Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen) ihre Arbeit aufgenommen. Am ersten Arbeitstag seien bereits über 9.000 Wunschzettel und Briefe von Kindern aus vielen Ländern der Welt eingetroffen, erklärte die Deutsche Post in Düsseldorf. Bis Heiligabend wolle das Christkind viele Tausend Zuschriften beantworten - gemeinsam mit 17 Helferinnen.
Insgesamt gibt es in Deutschland sieben weihnachtliche Spezialpostämter. Neben Engelskirchen und Himmelpfort sind das die Weihnachtspostfilialen im bayerischen Himmelstadt, in St. Nikolaus im Saarland sowie in Himmelsthür, Himmelpforten und Nikolausdorf in Niedersachsen.