Berlin (epd). Bund und Länder fördern gemeinsam rund 240 Kulturprojekte für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine. Für das Programm „Sonnenstunden“ stünden etwas mehr als eine Million Euro zur Verfügung, teilte die Kulturstiftung der Länder am Mittwoch in Berlin mit. Gefördert werden demnach bis Ende des Jahres Einzelveranstaltungen und Veranstaltungsreihen mit maximal 5.000 Euro für Sachkosten eines Projekts.
Finanziert wird das Programm unter anderem mit 500.000 Euro vom Bund und 200.000 Euro von der Kulturstiftung der Länder. Weitere Zuschüsse kommen von den Landesregierungen in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Berlin und Sachsen-Anhalt sowie von Privatpersonen und Unternehmen. Insgesamt habe es mehr als 400 Projektanträge gegeben.
Der Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, Markus Hilgert, betonte, die hohe Zahl an Projekten zeige, „dass es einen großen Bedarf und ein großes Bedürfnis seitens der Kultureinrichtungen gibt“. Der Schulterschluss von Bund und Ländern bei der Finanzierung sei „ein weiteres positives Zeichen unseres kooperativen Kulturföderalismus“, sagte Hilgert.