Wiesbaden (epd). Für den Kauf von Lernmaterialien zum Schulstart müssen Eltern in diesem Jahr teilweise deutlich mehr ausgeben als im vergangenen Jahr. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, erhöhten sich die Preise für Schulhefte und Zeichenblöcke im Juli um 13,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und damit stärker als die Verbraucherpreise insgesamt. Diese stiegen im selben Zeitraum um 7,5 Prozent. Als Gründe für die hohe Preissteigerung führt die Statistikbehörde unter anderem die anhaltende Papierknappheit sowie die zunehmenden Kosten in der Papierproduktion an.
Bei anderen Schulmaterialien wie Stiften, Farbkästen, Füller und Füllerpatronen mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Juli 2022 lediglich 5,2 Prozent mehr zahlen als im Juli 2021, wie es weiter heißt. Die Preise für Schulranzen seien um 4,7 Prozent gestiegen.