Berlin (epd). Die sachsen-anhaltische Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hält unterschiedliche Corona-Regeln in den einzelnen Bundesländern für sachgerecht. In der Vergangenheit seien die Infektionszahlen regional verschieden gewesen, sagte die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz am Dienstag im „Morgenmagazin“ des ZDF. Damit die Maßnahmen rechtssicher sind und Gerichtsurteilen standhalten, müssten sie sich an der jeweiligen pandemischen Lage orientieren.
Am Nachmittag beraten die Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister der Länder mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) über das neue Infektionsschutzgesetz, das ab 1. Oktober gelten soll.
Bundesweit einheitlich werden lediglich die Schutzmaßnahmen im Fernverkehr der Bahn und beim Fliegen sowie für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen geregelt. Neben der Maskenpflicht soll für Kliniken und die Pflege auch eine Testpflicht für Beschäftigte und Besucher gelten mit Ausnahmen für frisch geimpfte und genesene Personen.