Aachen, Berlin (epd). Die Aachener Universität erprobt derzeit ein unbemanntes Fluggerät, mit dem in Bangladesch die medizinische Versorgung der Bevölkerung während der Flutsaison verbessert werden soll. Das Forschungsvorhaben ist Teil der Initiative „Flugnetz“, mit der das Bundesministerium für Bildung und Forschung den deutschen Beitrag zur weltweiten Verbesserung des Katastrophenrisikomanagements stärken möchte, wie die RWTH Aachen am Freitag mitteilte.
Das unbemannte Flugsystem - Fachbegriff „Unmanned Aerial System“ (UAS) - könnte zum Beispiel Seren gegen Schlangenbisse zu den Betroffenen bringen. Während der Flutsaison kommt es den Angaben zufolge in Bangladesch immer wieder zu solchen Vorfällen, weil sich Menschen und Tiere auf engstem Raum aufhalten. Wegen der Schlangenbisse sterben jedes Jahr in dem Land rund 6.000 Menschen.