Düsseldorf (epd). Ein drohender Gasmangel durch einen Lieferstopp aus Russland darf nach Ansicht von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) nicht dazu führen, dass der Unterricht an den deutschen Schulen eingeschränkt wird. „Ich habe mich schon in der Pandemie dafür starkgemacht, Bildungseinrichtungen zur kritischen Infrastruktur zu zählen“, sagte Stark-Watzinger der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitag). „Auch jetzt sollte ein besonderes Augenmerk auf die Schulen gelegt werden, damit es möglichst nicht zu Unterrichtseinschränkungen oder gar Unterrichtsausfall kommt.“ Das sei die Lehre aus den pandemiebedingten Schulschließungen.
Sonstige Energiesparpotenziale sollten in den Bildungseinrichtungen aber genutzt werden, betonte die Ministerin. „Das ist ohnehin schon in vielen Schulen und Universitäten ein Thema.“