Euskirchen, Düsseldorf (epd). Anlässlich des ersten Jahrestages der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen lädt die Landesregierung für den 14. Juli zu einer Gedenkfeier in die Kirche Herz Jesu im rheinischen Euskirchen. An dem ökumenischen Gottesdienst werden neben Hinterbliebenen der Opfer auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) teilnehmen, wie die Staatskanzlei in Düsseldorf am Dienstag mitteilte. Zudem werden Mitglieder des Landeskabinetts, Vertreter der Kirchen, des Landtags, der Hilfsorganisationen sowie der vom Hochwasser betroffenen Kommunen erwartet.
Der Gottesdienst wird von der katholischen und der evangelischen Kirche in NRW gemeinsam gestaltet. Im Anschluss werden Steinmeier und Wüst in der Kirche sprechen. Zuvor will Steinmeier am Vormittag im rheinland-pfälzischen Altenahr gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) mit Kommunalpolitikern, Betroffenen sowie Helferinnen und Helfer über die Lage ein Jahr nach der Katastrophe sprechen.
Von dem Starkregen und Hochwasser am 14. und 15. Juli 2021 waren vor allem Kommunen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen betroffen. Mehr als 180 Menschen kamen ums Leben, Tausende Gebäude sowie zahlreiche Straßen und Bahnstrecken wurden zerstört. Auch die katholische Herz-Jesu-Kirche in Euskirchen erlitt durch das Hochwasser Schäden.