Bonn (epd). Menschen aus Burundi, Deutschland, Kenia und Ruanda können sich bis 25. Juli online für das Austauschprogramm „kulturweit-Tandem“ bewerben. In dem Programm der Deutschen Unesco-Kommission können sich ab Januar kommenden Jahres je eine Person aus Deutschland und einem afrikanischen Land mit der Geschichte des Kolonialismus und seinen Auswirkungen auf die Gegenwart auseinandersetzen, wie die Deutsche Unesco-Kommission am Donnerstag in Bonn mitteilte.
Das Programm läuft den Angaben zufolge über sechs Monate und soll Projekte gegen Rassismus entwickeln, die unter anderem an Theatern, in Museen und Schulen in Deutschland umgesetzt werden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden finanziell unterstützt und pädagogisch begleitet. Das Programm wird vom Auswärtigen Amt gefördert und ist Teil des Maßnahmenkatalogs der Bundesregierung gegen Rechtsextremismus und Rassismus.