Bielefeld (epd). Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen feiern am Samstag in Bielefeld die 25. „Bethel athletics“. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause werden zur Jubiläumsausgabe des inklusiven Sportfestes bis zu 600 Sportbegeisterte mit Behinderungen aus dem ganzen Bundesgebiet erwartet, wie die Stiftungen am Mittwoch mitteilten. Die Athletinnen und Athleten treten in zehn Disziplinen gegeneinander an, eingeteilt in unterschiedliche Leistungsstufen. So haben sie die Wahl zwischen Leichtathletik, Fußball, Reiten, Judo, Schwimmen bis zu Volks- und Tandemlauf sowie Tanzen, Tischtennis und Boule. Veranstalter ist der Bewegungs- und Sporttherapeutische Dienst der Stiftungen Bethel.
Die Gemeinschaft und der Spaß an der Bewegung stünden bei allem Wettkampfcharakter seit jeher im Vordergrund der „Bethel athletics“, betonte Bethel-Chef Pastor Ulrich Pohl. „Darum sind wettbewerbsfreie Angebote traditionell ein fester Bestandteil, wenn in Bethel das 'olympische Feuer' brennt“, sagte er. „Alle sind je nach ihren Möglichkeiten aktiv und mit vollem Elan dabei. Diese Freude zu sehen, ist immer ein ganz besonderes Erlebnis.“
Ein buntes Rahmenprogramm für die Sportler, Gäste und Ehrenamtlichen begleitet die Wettkämpfe, an dem unter anderem das NRW-Fallschirmteam der Polizei, die Dudelsack-Kapelle „Bielefeld Pipes and Drums“, die Sambagruppe LesBenitas, die Showgruppe „Teuto Skipper“ und die Kinder-Rockband „Randale“ beteiligt sind. An allen drei Veranstaltungsorten gelten Coronaregeln und ein Hygienekonzept.
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen mit Hauptsitz in Bielefeld zählen zu den größten diakonischen Werken in Europa. Durch Bethel-Angebote an Standorten in acht Bundesländern werden jährlich rund 230.000 Menschen behandelt, betreut, gefördert, ausgebildet oder beraten.
