Leipzig (epd). Der europaweit größte Fachkongress der Bibliotheksbranche hat am Dienstag in Leipzig begonnen. Bibliotheken als Garanten der Informationsfreiheit und Orte zivilgesellschaftlicher Teilhabe seien mit Blick auf den Ukraine-Krieg wichtiger denn je, erklärte Sabine Homilius, Präsidentin des veranstaltenden Dachverbandes Bibliothek & Information Deutschland. Bibliotheken schafften einen Raum für demokratische Meinungsbildung und lebenslanges Lernen, benötigten dafür aber Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen.
Der bis Donnerstag tagende 8. Bibliothekskongress unter dem Titel „#Freiräume schaffen“ bietet den Angaben zufolge mehr als 200 Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden. Rund 40 Veranstaltungen werden gestreamt - unter anderem ein Vortrag über ukrainische Bibliotheken in Zeiten des Krieges. Auf dem Kongressprogramm stehen zudem Themen wie Digitalisierung, Veränderungen des Berufsfeldes sowie das Lernen der Zukunft.