Oldenburg (epd). Nach coronabedingt massiven Einschränkungen in den vergangenen zwei Jahren wird der 59. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Oldenburg wieder komplett in Präsenz ausgetragen. Von Donnerstag (2. Juni) an und bis zum 9. Juni werden dazu nach Angaben des Deutschen Musikrates als Veranstalter rund 2.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. „Wir alle wünschen uns, dass von Oldenburg das Signal einer wiederentdeckten Lebendigkeit des Musiklebens in allen seinen Facetten ausgeht, das noch lange trägt“, sagte Jury-Vorsitzender Ulrich Rademacher.
Die Teilnehmenden wollen nach Angaben von Projektleiterin Ulrike Lehmann mit ihren einstudierten Programmen in rund 1.500 öffentlichen Wertungsspielen ihr Können zeigen. In 20 Häusern verfolgen 140 Jurorinnen und Juroren die Wettbewerbe in elf Kategorien. Darunter sind den Angaben zufolge Solos mit Streichinstrumenten, Akkordeon, Schlagzeug und Gesang genauso wie Ensembles und Duo-Wettbewerbe. „Publikum ist überall zugelassen“, betonte Lehmann.
In jährlich wechselnden Städten veranstaltet der Deutsche Musikrat seit 1964 die Bundeswettbewerbe, an denen bisher eigenen Angaben zufolge fast eine Million Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. Sie qualifizieren sich zuvor durch Regional- und Landeswettbewerbe in allen Bundesländern und an deutschen Schulen im europäischen Ausland.
In diesem Jahr starteten anfangs insgesamt rund 12.000 Kinder und Jugendliche in die Wettbewerbe. Der 60. Bundeswettbewerb ist vom 25. Mai bis zum 1. Juni 2023 in Zwickau und Umgebung geplant.