UN verurteilen Angriffe im Ostkongo
Frankfurt a.M., Goma (epd). Die Vereinten Nationen haben erneute Gefechte aus dem Ostkongo gemeldet. Rebellen der M23-Miliz griffen demnach Blauhelme und kongolesische Soldaten in der Provinz Nord-Kivu an, wie die UN-Mission Monusco erklärte. Die UN-Sonderbeauftragte für den Kongo und Monusco-Leiterin Bintou Keita verurteilte die Attacken am Montag scharf. Die Gefechte in der Region trieben nach Berichten des Senders BBC Tausende Anwohner in die Flucht.
Im Osten der Demokratischen Republik Kongo kämpfen Dutzende Gruppen um Macht und Anteile an den reichen Bodenschätzen. In der kenianischen Hauptstadt Nairobi sind vor kurzem Friedensverhandlungen zwischen der kongolesischen Regierung und Rebellengruppen angelaufen.