Berlin (epd). Die Jugend- und Familienminister der Länder haben gemeinsam mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) einen Beschluss zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen verabschiedet. „Damit die Kinder- und Jugendhilfe ihrer wichtigen Verantwortung für Kinder und Jugendliche weiterhin nachkommen kann, muss die Vielfalt der Angebote und Leistungen erhalten und auch bedarfsgerecht gestärkt werden“, sagte die Berliner Jugend- und Familiensenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) am Freitag in Berlin, die auch Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz ist, bei der die „Berliner Erklärung“ verabschiedet wurde.
Die Erklärung gehe auf die besondere Krisensituation ein, in der sich Kinder und Jugendliche unter anderem durch die massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und die Verunsicherungen durch den Krieg in der Ukraine befänden, erklärte der Berliner Familiensenat. Eine besondere Bedeutung komme in dem Beschluss unter anderem der Kinder- und Jugendhilfe, den Frühen Hilfen sowie den außerschulischen Bildungsangeboten zu.
Die Bundesregierung werde sich weiterhin an der Finanzierung der Kinder- und Jugendhilfe beteiligten, erklärte Paus mit Blick auf die verabschiedete Erklärung. „Dabei wollen wir möglichst unbürokratisch vorgehen. Denn viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene können nicht warten, sie brauchen jetzt Halt und Hilfe“, sagte sie.