Bremen (epd). Ohne große Corona-Einschränkungen will das Bremer Musikfest dieses Jahr im Spätsommer in seine 33. Saison starten. Geplant seien zwischen dem 20. August und dem 10. September 42 Konzerte in Bremen, Bremerhaven und vielen Orten im Nordwesten, sagte am Mittwoch bei der Programmvorstellung Festival-Intendant Thomas Albert.
Traditionell beginnt das Musikfest mit einer „Großen Nachtmusik“, zu der 18 jeweils 45-minütige Konzerte an neun Spielorten rund um den Bremer Marktplatz gehören. An diesem Abend und im weiteren Verlauf reicht die Vielfalt des Festivals Albert zufolge von großer Orchestermusik über Kammermusik und Jazz bis zu World-Music-Rhythmen. Die Niederlande stehen im Mittelpunkt der europäischen Klänge, mit denen das Festival nach Belgien im vergangenen Jahr einen musikalischen Blick in ein unmittelbares Nachbarland werfen will.
Überdies gibt es erneut ein Festival im Festival - zu Ehren des barocken Orgelbaumeisters Arp Schnitger (1648-1719). Diesmal seien mit Kirchen in Bockhorn, Osterholz-Scharmbeck, Wiefelstede, Grasberg und Ganderkesee fünf Konzerte vorgesehen, erläuterte Albert. Mit einem Vermittlungs-Programm unter dem Motto „Open up“ sollen außerdem wieder jüngere Festival-Gäste angesprochen werden. Mehr als 1.100 Künstlerinnen und Künstler seien beteiligt, hieß es.