"Nummer gegen Kummer": Mehr als 121.000 Beratungen im Jahr 2021

"Nummer gegen Kummer": Mehr als 121.000 Beratungen im Jahr 2021

Wuppertal (epd). Bei dem kostenlosen Angebot „Nummer gegen Kummer“ hat es im vergangenen Jahr mehr als 121.000 Beratungen gegeben. Rund 89.000 Beratungen betrafen das Kinder- und Jugendtelefon, etwas 12.000 die Online-Beratung für junge Menschen, wie der Verein „Nummer gegen Kummer“ am Donnerstag in Wuppertal mitteilte. Fast 20.000 Beratungen gab es demnach am Elterntelefon.

Die kostenlosen und anonymen Hilfsangebote der „Nummer gegen Kummer“ seien seit über 40 Jahren eine wichtige Anlaufstelle für Heranwachsende und Erziehende, die über ihre Sorgen, Ängste und Nöte sprechen möchten, hieß es. Seit dem Beginn der Erhebung haben den Angaben zufolge Tausende ehrenamtlich Mitarbeitende fast fünf Millionen Beratungen absolviert.

Besonders häufig meldeten sich im vergangenen Jahr Ratsuchende am Elterntelefon, um über Gefühle der Hilflosigkeit und Überforderung - auch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie - zu sprechen. Häufiger als im Jahr zuvor thematisierten ratsuchende Eltern auch die psychischen Probleme ihrer Kinder.

Der Verein „Nummer gegen Kummer“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Kindern, Jugendlichen und Eltern ein Ansprechpartner bei Sorgen, Problemen und Ängsten zu sein. Derzeit hat der Verein rund 90 Mitglieder. Das sind in der Regel lokale Vereine, die einen Standort des Kinder- und Jugendtelefons beziehungsweise einen Standort des Elterntelefons unterhalten. Das Kinder- und Jugendtelefon ist über die bundesweite Rufnummer 116111 zu erreichen, das Elterntelefon hat die Nummer 0800/1110550.