Düsseldorf (epd). Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) fordert mehr Lernangebote und Perspektiven für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine. Sie hätten Schlimmes erlebt und bräuchten so schnell wie möglich einen geregelten Alltag und einen Schulbesuch, sagte Bas der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag). „Und es ist wichtig, dass sie Deutsch lernen, um sich im neuen Umfeld zurechtzufinden und Kontakte zu Gleichaltrigen zu knüpfen.“
Den jungen Leuten aus der Ukraine müssten Schulabschlüsse, Ausbildung und Berufseinstieg ermöglicht werden, um ihnen angesichts der unklaren Lage in ihrem Heimatland eine Lebensperspektive zu geben, sagte die SPD-Politikerin. „Wenn wir Kindern zum Beispiel ermöglichen können, ihre ukrainischen Schulabschlüsse von hier aus zu machen, dann sollten wir das selbstverständlich tun.“ Dazu könnten Angebote entwickelt werden, die ukrainische Onlineangebote und ukrainische Lehrkräfte einbeziehen, die in Deutschland leben oder hierher geflohen sind.
