335 Ermittlungsverfahren gegen Berliner Corona-Teststellen

335 Ermittlungsverfahren gegen Berliner Corona-Teststellen

Berlin (epd). Die Berliner Polizei hat Stand Mitte März 335 Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Abrechnungsbetruges in Corona-Teststellen eingeleitet. Insgesamt gehe man derzeit von einem Schadensbetrag in Höhe von rund 24 Millionen Euro aus, heißt es in einer Antwort der Berliner Gesundheitsverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Laut Gesundheitsverwaltung wurden zwischen September 2021 und Februar dieses Jahres insgesamt 22 Corona-Teststellen von den Berliner Behörden geschlossen. Weitere sieben wurden im gleichen Zeitraum vorübergehend dicht gemacht. Gründe waren unter anderem unsachgemäßes Testen oder Verstöße gegen die Hygieneregeln. In Berlin gibt es derzeit insgesamt 1.235 gewerbliche Teststellen.