Rund 300 deutsche Städte bei Weltklimastreik

Rund 300 deutsche Städte bei Weltklimastreik

Berlin (epd). Zum weltweiten Klimastreik der Bewegung „Fridays for Future“ sind am Freitag in rund 300 deutschen Städten Aktionen geplant. Bei den weltweit rund 1.000 geplanten Klimastreiks wollen Aktivistinnen und Aktivisten als Antwort auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine auch ein Ende der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern fordern, wie „Fridays for Future“ am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Ein breites Bündnis aus Nichtregierungsorganisationen beteiligt sich demnach am Klimastreik. „Ein Zurück zu Kohle- oder Atomstrom würde die Klimakrise immens verschärfen und die Energiewende torpedieren“, heißt es in einem Aufruf der Klima-Allianz Deutschland. Dieser gehören unter anderem Amnesty International, Attac Deutschland, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Naturschutzbund (Nabu) an.

Der Einsatz für Klimaschutz könne nicht auf friedliche Zeiten warten. Die sich beschleunigende Erderhitzung drohe Konflikte weltweit zu verschärfen, hieß es im Aufruf des Bündnisses zum Klimastreik: "Bereits jetzt leiden knapp die Hälfte aller Menschen unter den Folgen der Klimakrise - vor allem diejenigen im Globalen Süden, die diese Krise nicht verursacht haben.”