Genf (epd). Auf einer internationalen Jemen-Konferenz haben 36 Geber knapp 1,3 Milliarden US-Dollar (1,2 Milliarden Euro) für die humanitäre Hilfe in dem Bürgerkriegsland zugesagt. Die USA, die EU und Deutschland wollen die meisten Gelder überweisen, wie die Vereinten Nationen am Mittwoch in Genf mitteilten.
Die UN und ihre Partner hatten vor dem Treffen erklärt, sie bräuchten für das laufende Jahr rund 4,3 Milliarden US-Dollar (3,9 Milliarden Euro). Damit wollen sie mehr als 17 Millionen hungernde Menschen unterstützen.
Laut den UN ist der Jemen mit knapp 30 Millionen Einwohnern fast vollständig auf die Einfuhr von Lebensmitteln angewiesen. Im dem Land kämpft die Regierung seit sieben Jahren mit Hilfe Saudi-Arabiens und anderer Mächte gegen die Huthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden.