Düsseldorf (epd). Der Deutsche Städtetag hat einen Flüchtlingsgipfel von Bund, Ländern und Kommunen zur Verteilung der Geflüchteten aus der Ukraine gefordert. „Er sollte das Signal aussenden, dass wir die Fluchtbewegung durch diesen Krieg mit einer großen Kraftanstrengung gemeinsam bewältigen wollen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetags, Helmut Dedy, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). „Dabei erwarten wir von Bund und Ländern auch klare Zusagen, dass sie die Städte in großem Umfang bei der Finanzierung der Unterbringung und Versorgung der Menschen unterstützen.“
„Die Städte tun alles, um geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufzunehmen“, sagte Dedy weiter. Der Bund müsse sicherstellen, dass die Geflüchteten in ganz Deutschland untergebracht werden. „Und die Länder müssen endlich die Verteilung auf die Städte und Gemeinden regeln.“ Es dürften nicht einige große Städte überlastet werden, während anderswo noch Kapazitäten frei seien oder geschaffen werden könnten.