Etwa 20 Tote bei Terror-Angriffen auf Dörfer in Niger
Frankfurt a.M., Niamey (epd). Bei Angriffen auf mindestens fünf Dörfer im Südosten des Niger sind Medienberichten zufolge rund 20 Menschen getötet worden. Mutmaßliche Kämpfer der islamistischen Miliz Boko Haram hätten die Einwohner in der Nacht überfallen und die Dörfer außerhalb der Stadt Diffa zerstört, berichtete der französische Auslandssender RFI am Donnerstag.
Die Region grenzt an Nigeria, wo mehrere islamistische Gruppen aktiv sind und immer wieder Angriffe auf die Bevölkerung verüben. Boko Haram terrorisiert seit 2009 die Bevölkerung im Norden des westafrikanischen Landes und versucht, einen islamistischen Gottesstaat zu errichten. Durch die durchlässigen Grenzen ist die Gruppe auch im angrenzenden Niger aktiv.