Gerda-Henkel-Stiftung fördert Wissenschaftler aus der Ukraine

Gerda-Henkel-Stiftung fördert Wissenschaftler aus der Ukraine

Düsseldorf (epd). Angesichts des Krieges in der Ukraine stellt die Gerda-Henkel-Stiftung für ukrainische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen Fördermittel in Höhe von zwei Millionen Euro zur Verfügung. Die Zuwendungen gehen an drei Forschungsvorhaben, wie die in Düsseldorf ansässige Stiftung am Dienstag mitteilte. Bis zu einer Million Euro erhält die Philipp-Schwartz-Initiative, ein Programm der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für Forscher, denen in ihren Heimatländern Krieg oder Verfolgung drohen.

Bis zu 500.000 Euro fließen an den Verein Mit-Ost mit Sitz in Berlin, der in der Ukraine und ihren Nachbarländern humanitäre Hilfsmaßnahmen koordiniert, kündigte die Stiftung an. Weitere 500.000 Euro stehen für ein Stipendienprogramm bereit, mit dem die Gerda-Henkel-Stiftung sich an ehemals und aktuell Geförderte wendet und ihnen den Aufenthalt an Forschungseinrichtungen und Universitäten in Deutschland und Europa ermöglichen möchte.

Diese Initiative richtet sich den Angaben zufolge neben ukrainischen Staatsbürgern auch an Wissenschaftler aus Russland und Belarus, die aus politischen Gründen nicht mehr in ihren Heimatländern arbeiten können oder die Länder verlassen müssen.