Kassel (epd). Der Präses der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), Thomas Dittmann (70), scheidet aus dem Amt. Dittmann höre nach der letzten Sitzung der 13. „Legislaturperiode“ vom vergangenen Samstag auf, teilte die EKKW am Montag in Kassel mit. Der Vorsitzende des höchsten Gremiums der EKKW werde noch im April die Delegierten der neuen 14. Landessynode begrüßen. Der Jurist war 30 Jahre lang Mitglied der Landessynode und seit 2016 deren Präses.
Dittmann habe seinen „juristischen Blick eingebracht, nach fairen Verfahren und guten Wegen gesucht, mit Geduld, Sorgfalt und Fleiß Widersprüche bearbeitet und die Umstellung von einer Synode in Präsenz zu einer digital tagenden Synode bewerkstelligt“, lobte die kurhessische Bischöfin Beate Hofmann. Die 14. Landessynode wird sich bei ihrer Tagung vom 5. bis 7. Mai konstituieren.
Die Synode der EKKW mit ihren 86 Delegierten hat in allen kirchlichen Fragen die letzte Entscheidung. Die geistliche und rechtliche Leitung der Landeskirche teilt sie mit der Bischöfin, den Pröpstinnen und Pröpsten, dem Rat der Landeskirche und dem Landeskirchenamt. Alle anderen Leitungsorgane sind der Landessynode verantwortlich.