"Wir sind auf der Zielgeraden - die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren", sagte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe). Die Freischaltung stehe bevor.
Ähnlich wie bei der zentralen Behördennummer 115 soll das neue Angebot Verbrauchern bei Fragen und Problemen helfen sowie Ansprechpartner vermitteln. "Wer zum Beispiel Informationen zu Abo-Fallen im Internet, unerlaubter Werbung oder zur Lebensmittelsicherheit und Lebensmittelkennzeichnung sucht, der ist hier genau richtig", sagte die Ministerin.
Gegenwärtig schaffe Aigners Ressort die technischen und organisatorischen Grundlagen für das Verbrauchertelefon, berichtete das Blatt. Danach solle feststehen, ob das Angebot womöglich mit der Behördennummer 115 gekoppelt wird. Zudem soll Klarheit über die Kosten herrschen. Im vergangenen Jahr hatte das Ministerium auf eine Anfrage der SPD mitgeteilt, dass das Verbrauchertelefon nicht unentgeltlich erreichbar sein werde.
Union und FDP hatten das Info-Angebot 2009 im Koalitionsvertrag vereinbart. Die Opposition hatte kritisiert, dass die Umsetzung auf sich warten lasse.