Dresden (epd). Die Stiftung Frauenkirche Dresden plant ein vielfältiges musikalisches Angebot für 2022: Mehr als 120 Veranstaltungen stehen auf dem neuen Programm. Einer der Höhepunkte sei die Aufführung der „Mass“ (Deutsch: Messe) von Leonard Bernstein (1918-1990), sagte der künstlerische Leiter der Frauenkirche, Stargeiger Daniel Hope, am Dienstag in Dresden.
Unter dem Jahresmotto „Zusammen“ wird in der Frauenkirche unter anderem auch Musik von Heinrich Schütz (1585-1672) erklingen, dessen 350. Todestag sich 2022 jährt, sowie von Claudio Monteverdi und Joseph Haydn. An der Frauenkirchenorgel kommen unter anderen Werke von César Franck (1822-1890) zu Gehör.
Erwartet werden laut Hope Musikerinnen und Musiker aus aller Welt, unter ihnen die südkoreanische Geigerin Bomsori Kim, die britischen King's Singers oder der Windsbacher Knabenchor. Hope verantwortet das Konzertprogramm gemeinsam mit Frauenkirchenkantor Matthias Grünert und Frauenkirchenorganist Samuel Kummer.
„Wir wollen, dass die Menschen zurückkommen und die Musik erleben“, sagte Hope mit Blick auf die Corona-Pandemie. 2020 wurde laut Frauenkirchen-Geschäftsführerin Maria Noth nur etwa ein Viertel des sonstigen Konzertpublikums erreicht. Derzeit könnten von den rund 1.600 Plätzen in der Frauenkirche etwa 700 Plätze belegt werden.