Düsseldorf (epd). Im Streit um Quarantäne-Entschädigungen für Ungeimpfte streben Bund und Länder nach den Worten von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) eine gemeinsame Regelung an. „Wir versuchen, mit den Ländern eine gemeinsame Linie bei der Lohnersatzleistung zu finden“, sagte Spahn der „Rheinischen Post“ (Dienstag). Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern kommen am Mittwoch kommender Woche zu Beratungen zusammen.
Mehrere Bundesländer haben angekündigt, keine Entschädigungen mehr für Verdienstausfälle von Ungeimpften zu zahlen, die in Corona-Quarantäne müssen. Sie berufen sich dabei auf einen Passus im Infektionsschutzgesetz, wonach der Anspruch auf Lohnfortzahlung entfallen kann, wenn die Quarantäne durch eine Schutzimpfung hätte vermieden werden können.