Ballenstedt (epd). Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Notwendigkeit von Gesprächen zwischen Politik und jungen Menschen betont. „Alle Heranwachsenden sollen sich gesehen und gehört fühlen, sollen die Möglichkeit haben, sich einzubringen“, sagte er am Montag in Ballenstedt in Sachsen-Anhalt laut Redemanuskript. Dort traf Steinmeier unter anderem auf Jugendliche, die im Rahmen des Programms „Jugend entscheidet“ der Hertie-Stiftung in der Lokalpolitik Verantwortung übernehmen.
Zwar gelinge nicht jeder Versuch, Jugendliche für politische Arbeit zu interessieren, sagte Steinmeier. Dennoch sei es falsch, diese Altersgruppe für unpolitisch zuhalten. Dies sei spätestens seit der Bewegung „Fridays for Future“ den meisten Erwachsenen klar, betonte er.