Berlin, Potsdam (epd). Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) beginnt im September mit der Sanierung des Schlosses auf der Berliner Pfaueninsel. Seit der Schließung des Hauses im August 2018 hätten Gutachter- und Planungsbüros das Bauwerk vom Keller bis zum Dach untersucht, Schadensursachen analysiert und Konzepte für die bevorstehende Instandsetzung und Restaurierung entwickelt, teilte die Schlösser-Stiftung am Sonntag in Potsdam mit. Die Sanierung soll bis Mitte 2024 dauern. Solang bleibe das von 1794 bis 1795 errichtete Schloss für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Die Pfaueninsel selbst sei jedoch weiterhin zugänglich.
König Friedrich Wilhelm II. ließ 1794 für sich und seine Geliebte Wilhelmine Encke, die spätere Gräfin Lichtenau, das ländliche Lustschloss im Ruinenstil auf der Pfaueninsel errichten. Die rund 1,5 Kilometer lange und 500 Meter breite Pfaueninsel liegt in der Havel im Südwesten Berlins. Seit 1990 gehört sie mit zum Unesco-Welterbe.