Berlin (epd). Die Komische Oper Berlin lädt Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu einem Sing-Projekt ein. Unter dem Motto „Resonare“ ist am 4. September der Auftakt für ein regelmäßiges und kostenloses Angebot zum gemeinsamen Singen, wie die Komische Oper am Freitag mitteilte.
Gemeinsames Musizieren halte Erinnerungen wach, mache fröhlich und stärke den Zusammenhalt, hieß es weiter. Deshalb richte sich „Resonare“ (lateinisch: wiederhallen) nicht nur an Menschen mit leichter bis mittelschwerer Demenz, sondern auch an deren Angehörige. In den Gruppenstunden werde gesungen und musiziert. Improvisierte Spielszenen sollen Bewegung ermöglichen.
Die Singgruppen bestehen den Angaben zufolge aus zehn Paaren, jeweils einem Menschen mit Demenz und einem Angehörigen. Für die Angehörigen besteht die Möglichkeit zum Austausch untereinander. Speziell angepasste Konzert- und Vorstellungsbesuche in der Komischen Oper Berlin sollen das Projekt abrunden. Eine musikalische Vorbildung sei nicht erforderlich, hieß es weiter.
Das von einer Stiftung geförderte Projekt wird wissenschaftlich begleitet.
