Berlin (epd). Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat im Internet einen „PflegOMat“ gestartet, mit dem sich prüfen lässt, welche Pflegepolitik die Parteien nach der Bundestagswahl anstreben. „Wenn wir auch in Zukunft eine sichere und hochwertige Gesundheitsversorgung gewährleisten wollen, muss die anstehende Bundestagswahl auch eine Pflegewahl werden“, forderte Präsidentin Christel Bienstein am Mittwoch.
Der DBfK hatte bei den im Bundestag vertretenen Parteien eigene Forderungen eingereicht und sie aufgefordert, sich dazu zu äußern. Die Antworten seien in den „PflegOMat“ eingeflossen. „Ich kann nur allen beruflich Pflegenden raten, sich mit den Wahlprogrammen auseinanderzusetzen und sich mit dem Internettool zusätzlich einen Überblick zu verschaffen“, erklärte Bienstein.
Auch die Diakonie hat bereits ein ähnliches Tool freigeschaltet: Mit dem „Sozial-O-Mat“ können Wählerinnen und Wähler die sozialpolitischen Positionen der Parteien mit ihren eigenen Einstellungen vergleichen.