Köln (epd). Einer Umfrage zufolge ist eine Mehrheit der Bundesbürger gegen eine allgemeine Impflicht gegen Corona. Allerdings sei der Anteil derer, die sich dagegen aussprechen, seit Ende Juni von 77 auf 63 Prozent gesunken, während der Anteil der Befürworter von 22 auf 34 Prozent gestiegen sei, teilte die Mediengruppe RTL auf Grundlage der von ihr beauftragten forsa-Umfrage am Donnerstag in Köln mit.
Demnach fänden es wiederum 69 Prozent der Bundesbürger richtig , wenn künftig für Ungeimpfte besondere Kontaktbeschränkungen gelten würden. 55 Prozent stimmten überdies einem Zugang zu Restaurants und Freizeiteinrichtungen ausschließlich für vollständig Geimpfte und Genesene zu.
Eine große Mehrheit (77 Prozent) spricht sich zudem dafür aus, dass impfunwillige Menschen künftig für einen Corona-Test selbst zahlen sollten. Das Ausloben einer staatlichen „Impfprämie“ in Höhe von 100 Euro als Anreiz befürworten nur acht Prozent.
Das Institut forsa hatte am 4. August im RTL-Auftrag 1.009 Menschen befragt.