Potsdam (epd). Die Bundespolizei hat nach Einführung der neuen Corona-Einreiseregelungen eine erste positive Bilanz gezogen. Am 1. und 2. August seien bei insgesamt rund 155.000 Personen die erforderlichen Nachweise über Impfungen oder negative Tests überprüft worden, teilte das Bundespolizeipräsidium am Dienstag in Potsdam mit. In lediglich 616 Fällen (0,4 Prozent) hätten die Gesundheitsbehörden der Länder über fehlende oder fehlerhafte Nachweise informiert werden müssen.
Im gleichen Zeitraum prüfte die Bundespolizei nach eigenen Angaben in mehr als 68.000 Fällen, ob die Digitale Einreiseanmeldung (DEA) vorlag beziehungsweise korrekt ausgefüllt wurde. In rund 100 Fällen seien die DEA oder die schriftliche Ersatzmitteilung fehlerhaft gewesen.
Seit Sonntag müssen alle nach Deutschland Einreisenden einen Corona-Test vorweisen, sofern sie nicht geimpft oder von der Virus-Infektion genesen sind. Zuvor unterlagen nur Flugreisende einer Nachweispflicht. Bei der Einreise aus einem Virusvariantengebiet müssen auch Geimpfte und Genesene einen Test nachweisen.