Umfrage: Mehrheit fürchtet Mutationen und steigende Infektionszahlen

Umfrage: Mehrheit fürchtet Mutationen und steigende Infektionszahlen

Köln (epd). Eine Mehrheit von 62 Prozent der Deutschen befürchtet eine neue Corona-Infektionswelle. In etwa genauso viele Bundesbürger (64 Prozent) machen sich große oder sehr große Sorgen wegen neuer Varianten des Coronavirus wie der sogenannten Delta-Mutation, wie aus einer am Donnerstag in Köln veröffentlichten ARD-Umfrage hervorgeht. Das Institut Infratest dimap befragte für den ARD-„Deutschlandtrend“ von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.317 Wahlberechtigte.

Danach machen sich die Deutschen mit Abstand die meisten Sorgen um die Situation von Kindern: 79 Prozent der Wahlberechtigten und 89 Prozent der Eltern mit schulpflichtigen Kindern befürchten wegen der Einschränkungen von Schulbetrieb und Betreuungsangeboten in den vergangenen Monaten Beeinträchtigungen in der Entwicklung von Kindern.

Rund acht von zehn Deutschen (84 Prozent aller Befragten und 80 Prozent der Eltern) sind deshalb dafür, dass für die Zeit nach den Sommerferien in den Unterrichtsräumen Luftfilteranlagen installiert werden. Drei Viertel (76 Prozent) der Befragten und 71 Prozent der Eltern sind für die Beibehaltung von zwei Corona-Tests pro Woche, ein Festhalten an der Maskenpflicht befürworten dagegen lediglich 37 Prozent aller Befragten und nur 27 Prozent der Eltern schulpflichtiger Kinder.