Dortmund (epd). Die Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) sieht sich trotz der Folgen der Corona-Krise für die Wirtschaft weiterhin auf einem guten Kurs. Für das laufende Geschäftsjahr geht das Kreditinstitut mit Sitz in Dortmund von einer gegenüber 2020 „stetigen Entwicklung“ aus, wie der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Thiesler am Mittwoch auf der Generalversammlung berichtete.
Als Wachstumstreiber sieht Thiesler vor allem das Geschäft mit nachhaltigen Geldanlagen, die „stärker denn je“ nachgefragt würden und zukunftsfähiger als andere Investment seien. Allein in Deutschland habe sich die Anzahl nachhaltiger Fonds seit Jahresanfang verdoppelt. Bei der KD-Bank sei Nachhaltigkeit „keine Marketingstrategie, sondern Bestandteil unserer DNA“, betonte der Vorstandschef. „Wir treten mit unserem gesamten Bankgeschäft für die Bewahrung der Schöpfung ein.“
Im Geschäftsjahr 2020 stieg die Bilanzsumme um 17 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Für 2021 wird ein Plus um 16 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro erwartet. Im Kreditgeschäft sagte das Institut 2020 neue Darlehen in Höhe von 2,2 Milliarden Euro zu - 15 Prozent mehr als 2019. Die Gelder flossen unter anderem in Projekte für bezahlbaren Wohnraum, Einrichtungen für ältere Menschen und Gesundheit. Der Jahresüberschuss legte um 7,4 Prozent auf 9,9 Millionen Euro zu.