„Auch Menschen im Pfarramt sind nicht davor gefeit, sich zu sehr fu?r ihre Wirkung zu interessieren“, sagte Fehrs in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. Das „Machotum“ hingegen nehme aus ihrer Sicht ab: „Früher gab es oft den Bischof, der einem die Welt erklärt.“ Heute gebe es auch in der evangelischen Kirche eine ganz neue Generation von Männern, die auf Diversität und Teamarbeit setze.
In einem gemeinsamen Interview mit ihrer älteren Schwester - der Präsidentin der Berliner Humboldt-Universität, Sabine Kunst - äußert sie sich auch zu den Chancen von Frauen in Führungspositionen. „Ich selbst habe mich nie benachteiligt gefu?hlt, allerdings sind Frauen im leitenden Amt immer noch unterrepra?sentiert“, sagte Fehrs, die auch Mitglied im 15-köpfigen Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist. Der Rat ist das sichtbarste der drei Leitungsgremien der EKD.